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Herzlich Willkommen im BLBlog!

Hier finden Sie verschiedene Beiträge aus unseren breit gefächerten Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern: Interessantes, Wissenswertes, Kurioses und sicherlich die ein oder andere Überraschung aus dem Alltag der Badischen Landesbibliothek. Auch Themen, von denen die BLB als Institution betroffen ist, werden aufgegriffen, kommuniziert und kommentiert.

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Kontakt: Dr. Michael Fischer

ISSN 2751-9031

 

Heinrich Vierordt (Teil II)

Die Abbildung zeigt Heinrich Vierordt (1845-1945) in einer Aufnahme von 1935.

Heinrich Vierordt, 1935. Aus: Der Führer am Sonntag vom 29. September 1935 – zum Digitalisat.

Michael Fischer 8.11.2024

DOI: https://doi.org/10.58019/ks2s-2v09

Der erste Teil dieses Blogbeitrags widmete sich Heinrich Vierordts Heimat- und Kriegsdichtung; im zweiten Teil steht nun seine politische Ausrichtung während der Weimarer Republik und der NS-Diktatur im Fokus.

1917 unterzeichnete Vierordt den Karlsruher Gründungsaufruf der Deutschen Vaterlandspartei. Bei dieser handelte es sich um eine rechte Parteineugründung, die als Scharnier zwischen der alten, wilhelminisch geprägten konservativen Rechten, dem zeitgenössischen militärischen Autoritarismus und den neurechten, imperialistischen, antisemitischen und völkischen Rechten fungierte. Aus ihr gingen nach 1918 mehrere Parteien hervor – am wirkmächtigsten zwar die Deutschnationale Volkspartei (DNVP), aber auch Kleinparteien, die programmatisch der späteren Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) nahestanden.

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Heinrich Vierordt (Teil I)

Die Abbildung zeigt eine Zeichnung von Heinrich Vierordt (1845-1945) vor der Pyramide auf dem Karlsruher Marktplatz von 1935.

Zeichung von Heinrich Vierordt auf dem Karlsruher Marktplatz. Aus: Der Führer am Sonntag vom 29. September 1935 – zum Digitalisat.

Michael Fischer 30.10.2024

Der Name Vierordt ist vielen Karlsruhern ein Begriff: der Bau des Vierordtbades in der Karlsruher Innenstadt wurde durch eine Spende des Bankiers Heinrich Vierordt ermöglicht und trägt seit 1873 ihm zu Ehren seinen Namen. Sein Enkel mit dem gleichen Namen ist allerdings heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Zu seinen Lebzeiten war der Karlsruher Heimatdichter Heinrich Vierordt (1855–1945) sehr populär. Er hat im Laufe der Jahrzehnte eine sehr unterschiedliche Rezeption erfahren – vom allseits geachteten Verfasser badischer Heimatgedichte über den nationalistischen Kriegsdichter zum Befürworter der nationalsozialistischen Diktatur. Eine öffentliche Kontroverse um seine historische Bewertung veranlasste die Stadt Karlsruhe 2017, die nach ihm benannte Straße in Karlsruhe-Palmbach auf den Großvater umzuwidmen.

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