Feldzeitungen
Dr. Julia Freifrau Hiller von Gaertringen
Der Stoßtrupp. Feldzeitung der Armeeabteilung A.
Saarbrücken: Hofer.
Aufgeschlagen: Jg. 2 (1918) Nr. 25 vom 23.6.1918.
Titelblatt: Rast auf dem Vormarsch. Zeichnung von Gefr. A. Griehl.
Die Armeeabteilung A sollte das Reichsland Elsaß-Lothringen schützen. Sie war als Großverband während des gesamten Krieges am Frontabschnitt zwischen Metz und Straßburg eingesetzt. Im März 1917 erhielt sie eine eigene Feldzeitung, die in Saarbrücken hergestellt und von dort an die Front ausgeliefert wurde. Ihren Namen hat die Zeitung von einer Angriffsformation, die durch Umgliederung eines Infanteriezuges in eine Sturmgruppe und eine Deckungsgruppe gebildet wird.
Die erste Nummer teilt ganz unverhohlen mit, dass das Blatt dazu dienen sollte, den Durchhaltewillen seiner Leser zu stärken, indem es „von der begeisternden Kraft, die an der Front und daheim so herrliche Taten vollbracht hat“, Kunde gab. Die Zeitung erschien bis zum 10. November 1918 zweimal wöchentlich.
Badische Landesbibliothek, ZC 84
zum Digitalisat der BNU Strasbourg
Der Stoßtrupp. Feldzeitung der Armeeabteilung A.
Saarbrücken: Hofer.
Jg. 2 (1918) Nr. 13 vom 31.3.1918, S. 201: Werbung für die Kriegsanleihe. Zeichnung von Gefr. A. Griehl.
Die Feldzeitungen animierten ihre Leser häufig zu Mitmachaktionen, etwa zu literarischen oder künstlerischen Preisausschreiben. Dazu gehörten auch Preisausschreiben für Bildpropaganda zur Kriegsanleihe. Dieser Entwurf stammt vom Chefillustrator des Stoßtrupps, A. Griehl.
Badische Landesbibliothek, ZC 84
zum Digitalisat der BNU Strasbourg
Der Stoßtrupp. Feldzeitung der Armeeabteilung A.
Saarbrücken: Hofer.
Jg. 2 (1918) Nr. 25 vom 23.6.1918, S. 399: Spiele & Rätsel
Dem Zeitvertreib der Soldaten in den Schützengräben dienten auch Spiele- und Rätsel-Seiten. Die Auflösung der Rätsel folgte in der nächsten Ausgabe der Feldzeitung.
Badische Landesbibliothek, ZC 84
zum Digitalisat der BNU Strasbourg
Aus Sundgau und Wasgenwald. Feldzeitung der Armeeabteilung B.
Colmar: Druckerei der Armeezeitung.
Aufgeschlagen: Jg. 2 (1918) Nr. 57 vom 4.7.1918.
Die Armeeabteilung B sicherte den südlichen Frontabschnitt im Oberelsass zwischen Straßburg und Mulhouse. Erst im Dezember 1917 erhielt auch sie eine eigene Feldzeitung, die in Colmar gedruckt wurde und ebenfalls zweimal wöchentlich bis zum 10. November 1918 erschien.
Der Zeitungskopf zeigt das Château du Haut-Kœnigsbourg (deutsch: Hohkönigsburg) bei Orschwiller im Elsass, als Wahrzeichen „für die eiserne Wehr, die unser Elsaß schirmt gegen welsche Gier“.
Die aufgeschlagene Ausgabe vom 4. Juli 1918 teilt den Lesern „Die Wahrheit über unsere Landsleute im besetzten Elsass“ mit: „Das Elsaß ist und bleibt deutsch, unsere tapferen Mitbürger im besetzten Elsaß können sich auf uns verlassen.“
Badische Landesbibliothek, ZC 21
zum Digitalisat der UB Heidelberg
Deutscher Artillerieposten.
Feldpostkarte Nr. 107 der Graphischen Kunstanstalt Franz Scheiner, Würzburg. Als Feldpost gelaufen 1917.
Badische Landesbibliothek, K 3333,9
zum Digitalisat
Maschinengewehre in Feuerstellung.
Aufnahme des Kgl. preußischen Hoffotografen Alfred Kühlewindt. (Der europäische Krieg 1914/15. Wirklichkeitsbilder vom Kriegsschauplatz. Nr. 110). Ungelaufen.
Badische Landesbibliothek, K 3333,21
zum Digitalisat
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