Händel in Karlsruhe

Laufzeit: 20. Februar 2009 – 18. April 2009

Das Plakat zeigt, neben Textinformationen zur Ausstellung, zwei gemalte Portraits von Händel. Einmal als älteren Mann im linken Bildbereich, und als jungen Mann auf der rechten Bildseite. Der Hintergrund ist grün.

Am 14. April 2009 jährt sich der Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) zum 250. Mal. Zwar hat Händel Karlsruhe nie besucht, doch gibt es einige Berührungspunkte mit der Residenzstadt: Der Komponist wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale, der Partnerstadt Karlsruhes, geboren.

Seit über drei Jahrzehnten ist Karlsruhe neben Göttingen und der Geburtsstadt Halle der jüngste deutsche Händel-Festspielort: das Badische Staatstheater Karlsruhe veranstaltet seit 1978 jeweils im ersten Quartal Händel-Tage, seit 1985 Händel-Festspiele. 1983 wurde mit den Deutschen Händel-Solisten ein eigenes in historischer Aufführungspraxis musizierendes Festspielensemble gegründet; seit 1986 finden mit einer Internationalen Händel-Akademie zeitgleich Meisterkurse in historischer Aufführungspraxis statt. Die Händel-Gesellschaft Karlsruhe e.V. wurde schließlich 1989 gegründet und vernetzt die Karlsruher Händel-Aktivitäten.

Die Ausstellung untergliedert sich in zwei Bereiche. Im ersten Teil werden entlang der verschiedenen biographischen Stationen des Musikers Handschriften, frühe Drucke und Faksimiles zu seinem Leben und Werk aus den Beständen der Badischen Landesbibliothek präsentiert. Ergänzt werden diese Exponate durch Leihgaben aus der Universitätsbibliothek Augsburg und der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt.

In einem zweiten Teil werden die Auswirkungen Händels auf die folgenden Jahrhunderte, die Wiederentdeckung seiner Opern für das Theater des 20. Jahrhunderts und die Karlsruher Händel-Institutionen vorgestellt.

Die Ausstellung ist eine Kooperation von der Händel-Gesellschaft Karlsruhe e.V. dem Badischen Staatstheater Karlsruhe und der Badischen Landesbibliothek.

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