Der Völkerkrieg
Markus Werz
Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1. Juli 1914.
Bearbeitet und herausgegeben von Casimir H. Baer.
Stuttgart: Hoffmann. Bd. 18 (1918).
Die Reihe Der Völkerkrieg ist eine private Chronik, die der Kunsthistoriker Casimir Hermann Baer mit weiteren Mitarbeitern auf Initiative des Verlags Hoffmann herausgab. Grundlage waren offizielle Berichte der Kriegsparteien sowie die deutsche und ausländische Tagespresse. Die Ereignisse sind in chronologischer Reihenfolge nach den verschiedenen Kriegsschauplätzen geordnet. Neben Übersichtskarten sind zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotografien enthalten. Der Herausgeber charakterisiert im Vorwort die Berichterstattung als „objektiv und vaterländisch“, was ihm nicht widersprüchlich erscheint. Kurze Einführungen geben in jedem Kapitel die Deutung der Einzelereignisse vor.
Der 18. Teilband, 1918 erschienen, behandelt das Wirken der Freimaurer hinter den Kulissen des Weltkriegs. Die sachlich-nüchterne Darstellung kontrastiert auffällig mit dem Gefühl der Autoren, in einer „Welt von Feinden und lauen Freunden“ zu leben. Düster klingt auch der letzte Absatz des 28. Bands über das Kriegsende im Jahr 1918: „Obwohl auch heute, Ende 1922, beim Abschluß dieses Werks, der Völkerkrieg noch immer weiter tobt, wurde doch die Darstellung mit dem Waffenstillstand abgebrochen, in der Erwägung, daß hiermit der Krieg mit den Waffen beendet war.“
Badische Landesbibliothek, 43 A 1345
Als Einzelband eines Periodikums nicht digitalisiert.
Umwandlung eines Hochwasser-Schutzdammes in eine Verteidigungsstelle (Das Deutsche Heer). Kolorierte Ansichtskarte. Gelaufen 1916.
Badische Landesbibliothek, K 3333,60
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Schützengräben am Rand eines Dorfes.
Aufnahme des Kriegsfotografen Max Wipperling (Weltkrieg 1914–1916).
Kolorierte Ansichtskarte. Gelaufen als Feldpost 1916.
Badische Landesbibliothek, K 3333,61
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