Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg

Laufzeit: 25. September 2010 – 20. November 2010

Unbekannte Fotografien von Carl Albiker

Zu sehen ist eine Schwarz-Weiß-Fotografie, welche eine zerstörte Ruine zeigt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte der 41-jährige Carl Albiker (1905 – 1996), Sohn des Bildhauers Karl Albiker, in seine badische Heimat zurück. Seit 1934 hatte der promovierte Kunsthistoriker und ausgebildete Fotograf die Fotografische Abteilung des kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Marburg geleitet.

Ab 1946 war er, zunächst ehrenamtlich und seit 1949 mit einem Lehrauftrag, als Fotograf für die Architekturabteilung der Technsichen Hochschule tätig. Mit dem geschulten Auge des Kunsthistorikers hielt er den Zustand der zerstörten Karlsruher Baudenkmäler und ihren Wiederaufbau fest.

Hunderte großformatiger Glasnegative dokumentieren, wie viel Substanz trotz der verheerenden Bombenangriffe noch vorhanden war und beim Wiederaufbau einem modernen Innenausbau geopfert wurde.

Das über 300.000 Negative umfassende Werkarchiv übereignete Carl Albiker dem Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) am KIT. Erstmals zeigt das saai nun eine thematische Auswahl der Öffentlichkeit.

Den Begleitflyer zur Ausstellung finden Sie hier als PDF-Datei.

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