Karlsruher Tulpenbuch, um 1730
Badische Landesbibliothek Karlsruhe, K 3302, Bl. 4
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Die Handschriften aus der Provenienz Karlsruhe sind seit der Verlegung der Residenz nach Karlsruhe im Jahr 1715 von der Hofbibliothek neu angeschafft worden. Als Nachfolgerin der früheren Hofbibliothek erweitert die Badische Landesbibliothek diese Sammlung unter der Signatur K bis heute.
Zu den bekanntesten Handschriften dieses Bestandes zählen die unter dem passionierten Blumenfreund und Karlsruher Stadtgründer Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679–1738) bei professionellen Blumenmalern in Auftrag gegebenen Karlsruher Tulpenbücher.
Das Gebetbuch der Katharina Roeder von Rodeck war eine der bedeutendsten Neuerwerbungen der letzten Jahre. Die badische Benediktinerin hat das kleinformatige Gebetbuch im Jahr 1540 eigenhändig und für den eigenen Gebrauch niedergeschrieben. Seine spektakuläre Besonderheit besteht darin, dass es als Beutelbuch erhalten geblieben ist.