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Kontakt: Dr. Michael Fischer

ISSN 2751-9031

 

Die „Konstantinische Schenkung“

Darstellung der Konstantinischen Schenkung auf einem Fresko von 1246, Silvesterkapelle bei der Basilika Santi Quattro Coronati in Rom, Quelle: Wikipedia.

Henning Ohst, 12.3.2025

DOI: https://doi.org/10.58019/A266-W278

Etwa um das Jahr 315 n.Chr. liegt der römische Kaiser Konstantin († 337) schwer erkrankt darnieder: Ein Ausschlag überzieht seinen Körper, kein Arzt weiß Rat, er ist dem Tod nahe. Heidnische Priester schlagen vor, der Kaiser solle ein Bad im Blut unschuldiger Kinder nehmen; es werden Kinder herbeigebracht, doch berühren den Kaiser die Tränen der Mütter, und er unterbindet den grausigen Therapieversuch. Des Nachts erscheinen ihm im Traum die christlichen Apostelfürsten Petrus und Paulus. Sie loben seine Barmherzigkeit und verraten ihm, wie er wieder gesund werden könne: Er möge sich an den vor der Verfolgung aus der Stadt geflohenen Bischof von Rom Silvester († 335) wenden und sich von ihm taufen lassen. Konstantin beherzigt den Rat, lässt sich taufen, bekennt als erster römischer Kaiser den christlichen Glauben – und wird wieder gesund. Zum Dank gewährt er Bischof Silvester (und allen seinen Nachfolgern) einen Vorrang vor allen übrigen Patriarchen der Kirche; außerdem erhält Silvester den kaiserlichen Palast in Rom, die kaiserlichen Insignien und Privilegien und die weltliche Herrschaft über Italien und den Westen des Römischen Reiches; Konstantin selbst wird sich in den Osten des Reiches zurückziehen und dort eine nach ihm benannte Stadt gründen: Konstantinopel.

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