2017
Rheinheimisch – Ausgewählte Erinnerungsorte am Oberrhein
Plakat zur Ausstellung
Laufzeit: 8. November 2017 – 3. Februar 2018
Anlässlich der diesjährigen Heimattage Baden-Württemberg zeigt die Badische Landesbibliothek die Ausstellung „Rheinheimisch – Ausgewählte Erinnerungsorte am Oberrhein“. Im Zentrum der Ausstellung stehen bedeutende Orte, Ereignisse, Werke und Personen der Region Baden, die als so genannte Erinnerungsorte bis heute das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung prägen. Sie zeigen, dass viele Wurzeln aus der Vergangenheit die Gegenwart bestimmen und gemeinschaftliche Identität stiften können.
Anhand von mittelalterlichen Handschriften, neuzeitlichen Drucken und anschaulichen Karten aus den historischen Beständen der BLB werden ausgewählte Stationen visuell für das Publikum aufbereitet. In einem bunten Kaleidoskop badischer Erinnerungen erzählt die Ausstellung zahlreiche „rheinheimische“ Begebenheiten und regt zu einer Auseinandersetzung mit dem vielfach diskutierten Begriff Heimat an.
Die aktuellen Termine zum Begleitprogramm können Sie unserem Veranstaltungskalender oder aber dem Begleitflyer zur Ausstellung entnehmen.
Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier als PDF-Datei.
↑Sprachbilder – Bildersprache. Die Künstler Helene Marcarover und Georg Alexander Mathéy
Plakat zur Ausstellung
Laufzeit: 12. Juli 2017 – 30. September 2017
Die Ausstellung „Sprachbilder – Bildersprache. Die Künstler Helene Marcarover und Georg Alexander Mathéy“ ist in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Kunstgeschichte des Instituts für Kunst- und Baugeschichte an der Fakultät für Architektur des KIT entstanden und präsentiert zwei bislang wenig bekannte Künstlernachlässe aus dem Bestand der Badischen Landesbibliothek.
Die im Zentrum der Ausstellung stehenden Künstler, deren Biographien durch das Erleben beider Weltkriege, Migration und Fremdheit geprägt wurden, setzten sich in ihrem Werk intensiv mit Literatur und Poesie auseinander und transformierten Sprachbilder in eine geeignete Bildersprache. Neben Lebensdokumenten, Tagebüchern und Korrespondenzen umfassen die Nachlässe vorwiegend Zeichnungen, Aquarelle, Buchillustrationen sowie Gedichte und Texte.
Helene Marcarover (1904 – 1992) beschäftigte sich in erster Linie mit dem Verhältnis des Menschen zur modernen Welt. Im Fokus ihres Schaffens standen melancholisch-expressive Selbstportraits, symbolische Landschaften und religiöse Motive. Der ihr innerhalb der Ausstellung gegenüber gestellte Künstler Georg Alexander Mathéy (1884 – 1968) setzte zunächst Texte zeitgenössischer Autoren und später eigene Erzählungen graphisch um. Im Verständnis von Design als Sprache entwarf er neben Alltagsgegenständen vor allem zahlreiche Bücher und versah diese mit eindrucksvollen Illustrationen. Seine Darstellungen von Sehnsuchtsräumen des Fremden und Exotischen, die unter anderem im Anschluss an einen mehrjährigen Griechenlandaufenthalt entstanden, machen einen weiteren Schwerpunkt innerhalb der gezeigten Werke aus.
Im Rahmen des Seminars „Graphik aus dem Magazin – Künstlernachlässe der Badischen Landesbibliothek“ erarbeiteten Studentinnen und Studenten des KIT das Ausstellungskonzept.
Als Resultat der Zusammenarbeit von Badischer Landesbibliothek und KIT entstand nicht nur eine kleine Begleitpublikation, die Sie in unserem Shop erwerben können, sondern sie fand aufseiten des KIT auch eine besondere Anerkennung durch die Verleihung des Lehrpreises der Fakultät an Frau Dr. Axtmann.
Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier als PDF-Datei.
↑Aus den Augen, aus dem Sinn – Verschwundene Bauten des Karlsruher Jugendstils, wiederentdeckt in historischen Architekturzeitschriften
Plakat zur Ausstellung
Laufzeit: 24. März 2017 – 17. Juni 2017
Die Stadt Karlsruhe hat immer wieder empfindliche Verluste an historisch wertvoller Bausubstanz erlitten. Kriegszerstörungen, aber auch fehlende Wertschätzung der eigenen Geschichte, der rasche Wandel der architektonischen und städtebaulichen Leitbilder und nicht zuletzt rein wirtschaftliches Denken führten zu Einbußen an Gebäuden von architektonischem Anspruch und stadtbildprägendem Charakter. Das betrifft auch Bauten der für Karlsruhe bedeutsamen Entwicklungsphase der Jahrhundertwende von 1900.
Die Ausstellung des Südwestdeutschen Archivs für Architektur und Ingenieurbau (saai) am KIT präsentiert eindrucksvolle Bilddokumente von heute verschwundenen und in Vergessenheit geratenen Bauten des Jugendstils. Man findet sie in Architekturzeitschriften und periodisch erschienenen Mappenwerken – bedeutende Quellen für die Architekturgeschichte jener Zeit, die bislang kaum beachtet wurden. Den historischen Aufnahmen werden Fotos der heutigen Nachfolgebauten gegenübergestellt, aufgenommen von den Fotografen Bernd Seeland und Christoph Engel.
Die aktuellen Termine zum Begleitprogramm können Sie unserem Veranstaltungskalender entnehmen.
Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier als PDF-Datei.