Baden

Gabriele Philipp

Zu sehen ist eine Illustration des reichhaltig verzierten Großen Bühnensaals des Kurhauses Baden-Baden. Die Illustration wurde 1918 veröffentlicht.

Stürzenacker, August:
Das Kurhaus in Baden-Baden und dessen Neubau 1912–1917.
Karlsruhe: Müllersche Hofbuchhandlung, 1918.

Baden-Baden war im Ersten Weltkrieg nicht von Kriegshandlungen betroffen. Mit Ausbruch des Krieges wurde Baden-Baden Lazarettstadt, in der sämtliche Hotels, Sanatorien und Badeeinrichtungen in den Dienst des Militärs gestellt wurden. Trotz der schwierigen Verhältnisse setzte sich die Stadt weiterhin für den Tourismus ein und wollte ihre Position im Fremdenverkehr erhalten. Neben Konzerten und Kunstausstellungen sorgten Theateraufführungen und Kinofilme für Zerstreuung. Während des Krieges erhielt das Kurhaus zwei neue Festsäle und das Theater erstmals ein festes Ensemble.

Badische Landesbibliothek, O 517 B 87
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Zu sehen ist eine lächelnde junge Dame. Sie sitzt auf einer Mauer und ist im Stil ihrer zeit mit einem Blumen geschmückten Hut und einem langen Kleid bekleidet. Auf einer Mauer sitzend wendet sie sich dem Bildbetrachter zu. Im Hintergrund ist das Alte Schloss von Hohenbaden samt badische Beflaggung erkennbar.

Die Schönen von Baden-Baden. Heitere Badegeschichten.
Hrsg. von Hermann Beutten. Illustrationen und Titelzeichnung von Lutz Ehrenberger.
1.-15. Tsd.
Berlin: Eysler, 1918.

Dieses Buch enthält sieben Erzählungen verschiedener Autoren, die räumlich auf Baden-Baden bezogen sind. In der Einleitung der deutschen Schriftstellerin Alberta von Puttkamer (1849–1923) finden sich schwärmerische Sätze wie „Ja, lasst alle Trauer, ihr, die ihr eintretet! Denn hier breitet sich ein Ort wie eine selige, grüne Insel der Freude“ – ein starker Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen des Krieges. Und: „Die das kleine Buch schrieben, haben Sonne in der Seele … lasst Euch von der zarten Lichtglut durchströmen! Sie wird die kalte Not der Zeit und die kargen Tage, die das Weltringen wie eine zitternde Armut über die Welt brachten, mit warmer Bewegtheit erfüllen“. Illustrationen und Titelzeichnung stammen von Lutz Ehrenberger (1878–1950).

Badische Landesbibliothek, 113 E 2541
Aus Urheberrechtsgründen nicht digitalisiert.

Zu sehen ist eine kolorierte Stadtansicht von Baden-Baden aus dem Jahre 1918. Gut erkennbar ist die Stiftskirche Baden-Baden und die sie umgebenden Architekturen.

Baden-Baden.
Kolorierte Ansichtskarte. Gelaufen 1918.

Gesendet am 2. Januar 1918 an Josephine Ramsaier in Frankfurt am Main von ihrem Ehemann.

Badische Landesbibliothek, K 3333,36
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Die kolorierte Abbildung zeigt einen historischen Blick auf den Leopoldplatz in Baden-Baden samt dem Hotel Victoria und einigen Passanten.

Baden-Baden, Blick auf den Leopoldsplatz mit Hotel Victoria.
Ansichtskarte, gelaufen 1918 als Feldpost.

Gesendet am 21. Juni 1918 an Leutnant Bujard im Kriegslazarett 19 D I in Chinay/Belgien von seiner Großmutter.

Badische Landesbibliothek, K 3333,41
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Die kolorierte Schwarz-Weiß Aufnahme zeigt einen zeitgenössischen Blick auf die Schaufassade des Neuen Schlosses in Baden-Baden. Die Postkarte stammt aus dem Jahre 1918.

Baden-Baden, Blick auf das neue Schloss.
Ansichtskarte, gelaufen 1918 als Feldpost.

Gesendet am 29. Juni 1918 an Leutnant Bujard im Kriegslazarett 19 D I in Chinay/Belgien von seiner Großmutter.

Badische Landesbibliothek, K 3333,40
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Das Bild zeigt eine kolorierte Postkarte mit der Teilansicht der Schaufassade der Trinkhalle Baden-Baden samt vorgelagerter Parkanlage.

Baden-Baden, Trinkhalle.
Ansichtskarte. Gelaufen 1917.

Gesendet am 14. Juni 1917 an Christian Stahl in Ellerbek und mit Empfänger unbekannt retourniert.

Badische Landesbibliothek, K 3333,42
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Die Abbildung zeigt die Druckschrift aus der Reihe "Mein Vaterland. Deutsche Jugendbücher zur Pflege der Vaterlandsliebe". Die von Guido Mayer verfasste und 1918 veröffentlichte Druckschrift trägt den Titel "Eine Schwarzwaldreise". Auf dem Deckblatt ist auch ein Ritter in voller Rüstung mit Lanze zu sehen.

Mayer, Guido:
Eine Schwarzwaldreise.
Stuttgart: Bonz, 1918.

Im Vorwort dieses Buches lautet es folgendermaßen: „Das vorliegende Bändchen beschreibt eine Reise, die der Verfasser einst als Student mit anderen fröhlichen Wanderburschen durch den Schwarzwald unternommen hat. Er hofft, das Interesse der jungen Leser zu finden und ihnen Unterhaltung und Belehrung zu bieten.“ Neben den schönsten Orten des Schwarzwaldes beschreibt der Autor auch seine Bewohner, gibt praktische Tipps für das Wandern und Unterkommen während der Reise. Das Buch enthält außerdem einen Textanhang über den Schwarzwaldschriftsteller Heinrich Hansjakob (1837–1916).

Badische Landesbibliothek, 113 E 2131
Nicht digitalisiert.

Die Abbildung zeigt eine 1918 gelaufene Postkarte. Präsentiert wird hier eine idyllische Schwarzwaldlandschaft mit regionaltypischer Architektur.

Riess, Friedrich:
Sommer im Schwarzwald.
Ansichtskarte. Gelaufen 1918.

Gesendet am 16. Juni 1918 an Christine Brunenkant in Mönchweiler bei Villingen von einer Freundin.

Badische Landesbibliothek, K 3333,32
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Die Abbildung zeigt eine Schwarz-Weiß Aufnahme der Donauquelle in Donaueschingen.

Donaueschingen. Donauquelle 678 m ü. M. bis zum Meer 2840 Kilometer.
Fotopostkarte, undatiert. Gelaufen 1918.

Badische Landesbibliothek, K 3333,33
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Die Abbildung zeigt eine 1918 gelaufene Postkarte. Zu sehen ist das Freiburger Münster. Als Standpunkt für die Fotografie wurde der Schlossberg gewählt, demzufolge nur die Süd- und Ostseite, wie auch Teilbereiche des Turms zu erkennen sind.

Freiburg i. Br. Münster vom Schloßberg.
Fotopostkarte. Gelaufen 1918.

Gesendet am 28. Oktober 1918 an Lilli Schopferer in Nimburg am Kaiserstuhl von einer Freundin.

Badische Landesbibliothek, K 3333,34
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Zu sehen ist eine kolorierte Postkarte mit Schloss Eberstein im Murgtal als Motiv.

Murgtal, Schloss Eberstein.
Kolorierte Ansichtskarte, gelaufen 1918.

Gesendet am 19. Juni 1918 an den Leutnant Bujard im Kriegslazarett 19 D I in Chinay/Belgien von seiner Tante Luise.

Badische Landesbibliothek, K 3333,35
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Zu sehen ist im Vordergrund der beschiffte Neckar samt Neckarbrücke. Im Hintergrund lässt sich das Heidelberger Schloss identifizieren.

Heidelberg. Schloss und Neckarbrücke.
Kolorierte Ansichtskarte. Ungelaufen.

Gesendet am 19. Juni 1918 an den Leutnant Bujard im Kriegslazarett 19 D I in Chinay/Belgien von seiner Tante Luise.

Badische Landesbibliothek, K 3333,37
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© Badische Landesbibliothek 2018.

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