Wissenschaft mit Modellen: Armillarsphären

 Petrus Apian und Gemma-Frisius: Cosmographia, siue descriptio vniuersi Orbis, Petri Apiani et Gemmæ Frisij, Mathematicorum insignium, iam demùm integritati suæ restituta

Armillarsphäre, Weltkarte und Volvelle
In: Petrus Apian und Gemma-Frisius: Cosmographia, siue descriptio vniuersi Orbis, Petri Apiani et Gemmæ Frisij, Mathematicorum insignium, iam demùm integritati suæ restituta 
Antwerpen, 1584

Der deutsche Astronom Peter Apian (1495–1552) beschäftigte sich mit der Erfassung von Planetenbewegungen und entwickelte wissenschaftliche Instrumente, um diese vorherzusagen. Bei einer sog. Armillarsphäre handelt es sich um ein Modell aus Ringen auf Grundlage des Ptolemäischen Weltbildes: Im Zentrum befindet sich die Erde, und es gibt u.a. Ringe für Horizont, Himmelsäquator, Wendekreise und Meridian. Die Bedienung der Instrumente erklärte Apian anhand von in seinen Büchern eingehefteten Papierscheiben, die sich gegeneinander drehen ließen, den sog. Volvellen.

Im 17. Jahrhundert wurden Armillarsphären von Modellen nach dem heliozentrischen Weltbild abgelöst.

Landesbibliothek Oldenburg, GE II 1 D 5
zum Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek

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